Wer P. laticauda halten will braucht nicht zwingend eine Beregnungsanlage – doch eine Beregnung ist unerlässlich.
Auch wenn das Tierschutzgesetz keine Beregnung vorschreibt, so benötigen die Tiere eine gewisse Luftfeuchtigkeit um sich in ihrem Terrarium wohlzufühlen. Eine mangelnde Luftfeuchtigkeit kann zu dauerhaften Problemen führen, indem es die Häutung der Tiere erschwert. Aber auch zu Lasten der Gesundheit kann eine unzureichende Versorgung von Luftfeuchtigkeit führen, weswegen eine regelmäßige Beregnung für die optimale Haltung unerlässlich ist.
In Herkunftsgebiet, dem Regenwald der Insel Nosy Bé (Madagaskar), wird es nie völlig trocken. Die Regentage schwanken zwischen 20 Tagen während der Regenzeit und 8 Tagen in der Trockenzeit.
Im Terrarium empfiehlt es sich besonders abends nach dem Abschalten der Beleuchtung die Luftfeuchtigkeit steigen zu lassen. Der Wert sollte nachts bestenfalls bei 90 – 100% liegen, was durch kräftiges Sprühen ermöglicht wird. Hierbei ist zu beachten, dass das Terrarium schnell versumpfen kann. Es gilt also beim Einrichten Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Dies ist beispielsweise durch eine Drainage oder dem Vermengen von Sand und Terrarienerde möglich.
Die optimale Luftfeuchtigkeit zur Tageszeit liegt bei etwa 60%.
Beregnungsanlage
Wer nicht von Hand sprühen will, der sollte sich über die Anschaffung einer Beregnungsanlage Gedanken machen. Besonders, wenn man gerne mal außer Haus ist und vielleicht nicht jeden Abend da, um eine händische Beregnung zu gewährleisten, lohnt sich diese Investition.
Ich habe für mein Terrarium die Black-Line Beregnungsanlage von M.R.S. im Einsatz und bin sehr zufrieden mit ihr. Die Pumpe ist recht leise, das Zusammenstecken des Sets sehr einfach und die Anlage arbeitet sehr zuverlässig.
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